Pflanzenlexikon
Monstera
Das ist die Monstera deliciosa oder zu Deutsch „Fensterblatt“. Sie ist dir aber bestimmt bereits bekannt, denn sie ist die Trendpflanze schlechthin. Sie ist eine Muse der Modewelt, denn man findet sie als Aufdruck auf unzähligen Kleidungsstücken.
- Licht & Standort
- Monstera gießen
- Monstera düngen
- Giftigkeit der Monstera
- Monstera-Arten & -Farben
- Wachstum, Größe & Blüten der Monstera
- Luftwurzeln der Monstera: abschneiden oder in Wasser oder Erde stecken?
- Krankheiten & Schädlinge der Monstera
- Monstera überwintern
- Monstera umtopfen
- Monstera vermehren
Offizielle Bezeichnung
Monstera deliciosa
Herkunft & Verbreitung
Die Monstera deliciosa ist in Mexiko beheimatet. Zudem kann sie in tropischen Gebieten wie Hawaii oder Florida auftreten.
Alternative Namen:
Fensterblatt, Swiss Cheese Plant, Delicious Monster, Windowleaf, Plante Gruyère, Faux Philodendron, Zampa di Leone
Fun Fact
Die Löcher im Blatt der Monstera haben ihre ganz eigene Funktion. Mit ihnen hält sie starken Winden und Regenfällen stand, die in ihrer tropischen Heimat keine Seltenheit sind.
Pflege der Monstera
Licht & Standort
Die Monstera braucht einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Zugluft mag die tropische Pflanze gar nicht gerne. In der Natur bevorzugt sie Temperaturen zwischen 16°C und 24°C. Bei tieferen Temperaturen hört sie auf zu wachsen.
Die Monstera ist eine ideale Pflanze für das Badezimmer. Sie benötigt nämlich eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Wenn du sie in dein Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Büro stellen möchtest, kannst du auf unserem Blog über Temperatur & Luftfeuchtigkeit vorbeischauen und ihr ideale Bedingungen schaffen.
Monstera gießen
Frühling - Sommer: Überprüfe einmal in der Woche, ob der obere Teil der Erde (ca. 2-3cm) trocken ist. Dazu kannst du einfach deinen Finger in die Erde stecken. Hat deine Monstera trockene Erde, kannst du die Pflanze gießen (etwa ¼ des Topfvolumens). Wenn du unsicher bist: Lieber einmal warten. Der Monstera macht trockene Erde nichts aus.
Herbst - Winter: In den Wintermonaten musst du die Monstera nicht so oft gießen. Überprüfe trotzdem alle 7 Tage, ob sie Wasser braucht.
Monstera düngen
Im Frühjahr und im Sommer solltest du die Monstera alle 4 Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Du kannst auch Dünger-Pellets verwenden, dann hast du länger Ruhe und läufst kaum Gefahr, zu viel zu geben. Du kannst die Pellets in die Erde der Pflanze stecken und bei jedem Gießen werden Nährstoffe in die Erde abgegeben.
Im Winter musst du die Monstera nicht düngen. Wenn du mehr über das Düngen wissen möchtest, wartet auf unserer Website ein spannender Blogbeitrag auf dich.
Sonstige Pflege der Monstera
Die Monstera liebt es, wenn du ihre Blätter von Zeit zu Zeit vom Staub befreist. Dazu kannst du einen Lappen leicht feucht machen und die Blätter auf der Ober- und Unterseite abwischen. Ist die Monstera vom Staub befreit, wird sie es dir danken.😊
Passt die Monstera zu mir?
Die Monstera ist eine wunderschöne Pflanze für jede Wohnung. Sie ist robust und bestraft dich nicht für jeden Fehler, den du machst. Wenn du sehen möchtest, wie sie in deinem Wohnzimmer aussehen würde, probier einfach mit deinem Smartphone bei uns im Shop die AR-Funktion für die Grosse Monstera aus!
Ist die Monstera giftig?
Die Monstera gilt als leicht giftig. Ihre Blätter, Blüten und Samen sollten nicht von Kindern und Haustieren in den Mund genommen werden. Folgen könnten Erbrechen oder Schluckschwierigkeiten sein.
Du solltest die Monstera also außer Reichweite von neugierigen kleinen Mitbewohner:innen platzieren. Beispielsweise kannst du sie auf einen Pflanzenständer stellen.
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Monstera-Arten & -Farben
Auch die Monstera steht nicht alleine da, sondern besitzt eine große Verwandtschaft. Insgesamt gibt es über 30 Arten ihrer Gattung. Viele von ihnen haben unauffällige Blätter. Wir zeigen dir aber die Showstopper:
Die „klassische“ Monstera ist die Monstera deliciosa. Sie ist aufgrund ihrer großen, einzigartigen Blätter die Trendpflanze schlechthin. Zurecht, finden wir! Wenn sie älter wird, werden ihre Blätter übrigens größer und es entstehen tolle Löcher hinter den Schlitzen.
Bei der Monstera deliciosa unterscheidet man übrigens zwischen der «reinen» Monstera deliciosa und der Monstera deliciosa var. borsigiana. Sie sehen sehr ähnlich aus, unterscheiden sich aber etwas in ihrer Wuchsform. Wenn du herausfinden möchtest, welches Exemplar du hast, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag dazu an. 🤩
Ein besonders schönes Exemplar ist die Monstera deliciosa variegata. Mit ihrer einzigartigen Blattmusterung (bzw. Panaschierung) ist sie ein Blickfang in jeder Wohnung! Unsere variegata ist eine 'albo variegata'. Dieser Zusatz bedeutet, dass die Panaschierung weiß ist. Bei der 'aurea variegata' ist die Panaschierung gelb.
Ganz ähnlich ist die Monstera deliciosa variegata 'Thai Constellation'. Ihre Panaschierung ist leicht cremefarben. Außerdem ist die Blattfärbung stabil, d. h. sie wird auch nach jahrelanger Weiterzüchtung nicht verschwinden.
Alle drei gehören zu unseren Raritäten. Aufgrund ihrer Besonderheit sind sie in ihrer Pflege etwas anspruchsvoller und deshalb eher für grüne Daumen geeignet. Wenn man sie sich aber so anschaut, lässt man sich darauf doch gerne ein, oder?😉 Auf unserem Blogpost zum Thema Raritäten zeigen wir dir, ob sich diese beiden umwerfenden Pflanzen auch für dich eignen.
Auch der Monstera andansonii sieht man die nahe Verwandtschaft mit der Monstera deliciosa an. Jedoch öffnen sich ihre Blattränder nicht wie die der Monstera deliciosa, sondern bleiben geschlossen. Sie ist im Gegensatz zu der Monstera deliciosa variegata auch für Anfänger:innen geeignet.
Gar keine Monstera, aber oft als solche verkauft, ist die Monstera Minima (Rhaphidophora tetrasperma). Ihre Blattform erinnert stark an die Monstera deliciosa, deshalb wohl auch ihr Name. Monstera oder nicht – schön ist sie trotzdem! 🙂
Gleiches gilt übrigens auch für die Monstera Peru – eigentlich eine Efeutute.
Wachstum, Größe & Blüten der Monstera
Die Monstera kann bis zu 5m hoch werden und bildet bei optimalen Bedingungen cremeweiße Blüten und Kolben aus. Bei dir zuhause passt sie sich an ihr Umfeld an und bleibt deutlich kleiner.
Die Monstera ist ein „Epiphyt“, d .h., sie wächst auf anderen Pflanzen und produziert Luftwurzeln, ähnlich wie Orchideen und Tillandsien (auch Luftpflanzen genannt). Die Luftwurzeln nehmen Nährstoffe aus der Umgebungsluft auf und helfen der Pflanze, sich leichter an Bäumen festzuhalten.
Als Zimmerpflanze braucht die Monstera darum dringend eine Rankhilfe. Dies ist allerdings erst ab einer Größe von über 70cm nötig. Je rauer das Material der Rankhilfe, desto einfacher finden die Luftwurzeln der Monstera den nötigen Halt.
Wenn dir die Monstera trotzdem etwas zu groß wird, gibt es eine Lösung: schneiden.
Die Blätter der Monstera deliciosa können riesig werden.
Monstera schneiden
Wenn dir deine Monstera aus der Wohnung wächst, kannst du sie problemlos schneiden. Sie verträgt Schnitte gut. Lange Triebe kannst du mit einem scharfen Messer bis zu zwei Drittel zurückschneiden. Wenn dieser Trieb zwei Blätter und eine Luftwurzel hat, kannst du ihn als Steckling verwenden und eine neue Monstera züchten.
Wann blüht die Monstera?
Wann die Monstera-Blüte sich das erste Mal zeigt ist unterschiedlich, aber es kann bis zu 10 Jahre oder mehr dauern. Bei optimalen Bedingungen können die Blüten zu jeder Jahreszeit ihr Debüt geben. Die Blüte besteht aus einem weißen Kelchblatt, das einen Kolben umhüllt. Böse Zungen behaupten, die Blätter der Monstera seien schöner als ihre Blüten.
(C: Avenue)
Zudem verlangt es der Monstera sehr viel Energie ab, Blüten zu produzieren. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei dir zuhause passiert, leider eher klein.
Für die Experimentierfreudigen unter euch haben wir aber trotzdem ein paar Tipps:
Wie kriege ich eine Monstera zum Blühen?
Sobald es sich deine Monstera bei dir gemütlich gemacht hat, mag sie es gar nicht, herumgeschoben zu werden. Sie braucht einen hellen Platz mit indirektem Sonnenlicht.
Sind all diese Bedingungen optimal gegeben und ein paar Jahre ins Land gezogen, belohnt dich deine Monstera vielleicht mit einer Blüte. Und wenn nicht, sieht sie trotzdem super aus und ist dir dankbar für deine fürsorgliche Pflege!
Luftwurzeln der Monstera: abschneiden oder in Wasser oder Erde stecken?
In der Natur braucht die Monstera ihre Luftwurzeln, um an einem Baum hochklettern zu können und um Wasser und Nährstoffe aus der Luft aufzunehmen. Bei dir zuhause hast du aber vermutlich keinen Baum, und so könnten dir die Luftwurzeln in die Quere kommen.
Die Luftwurzeln deiner Monstera sind kaum zu übersehen. Wenn sich neue bilden, sind sie zu Beginn hell. Mit der Zeit werden sie braun und stabiler. Sollte die äußerste Schicht abfallen, musst du dir keine Sorgen machen. Das passiert, wenn die Luftwurzel dicker wird.
Großmutter Monstera und ihre Luftwurzeln
Je älter und größer deine Monstera wird, desto mehr Luftwurzeln wird sie auch bekommen. Unsere Großmutter-Monstera im feey Hauptquartier hat etwa 40 Jahre auf dem Buckel und ihren eigenen kleinen Luftwurzel-Dschungel entwickelt.
Sollte man die Luftwurzeln einer Monstera abschneiden?
Die Luftwurzeln deiner Monstera solltest du nicht abschneiden. Sie gehören zum normalen Wachstum und übernehmen eine wichtige Rolle in der Ernährung und Stützung deiner Pflanze.
Wenn du die Luftwurzeln abschneidest, kannst du deiner Monstera schaden und sie schwächen. Außerdem werden einfach neue Luftwurzeln nachwachsen. Sie gehören schließlich zu ihr.
Es kann aber auch vorkommen, dass eine Luftwurzel deiner Monstera vertrocknet und abstirbt. Ist das der Fall, darfst du sie direkt am Ansatz abschneiden. Das machst du am besten mit einer scharfen und desinfizierten Schere oder einem Messer.
Sollte man die Luftwurzeln einer Monstera kürzen?
Wenn man Luftwurzeln schon nicht abschneiden sollte, kann man sie dann zumindest kürzen, wenn sie zu lange werden?
Sollten die Luftwurzeln deiner Monstera zu einer Stolperfalle werden oder wenn du verhindern möchtest, dass sie sich an deinem Teppichboden festhalten, kannst du die Luftwurzeln auf eine entsprechende Länge kürzen.
Dadurch bleibt die Funktion der Luftwurzeln erhalten, aber sie kommen niemandem in die Quere.
Verwende auch hier ein scharfes und gut desinfiziertes Messer oder eine Schere. Dadurch kannst du verhindern, dass durch die Schnittstelle Keime in die Pflanze gelangen.
Luftwurzeln der Monstera in Erde stecken
Wenn es dir nicht gefällt, wenn Luftwurzeln deiner Monstera am Boden herumliegen oder von ihr herunterbaumeln, kannst du sie auch bei Beginn des Wachstum so umleiten, dass sie in die Erde wachsen.
Das passiert auch mit manchen Luftwurzeln von Monsteras in freier Wildbahn. Sobald diese die Erde erreichen, übernehmen sie die gleiche Funktion wie normale Erdwurzeln. Sie verzweigen sich, um mehr Wasser und Nährstoffe für die Pflanze aufnehmen zu können.
Luftwurzeln der Monstera in Wasser stecken
Wenn du auch nur ein bisschen Zeit auf Social Media verbracht hast, hast du bestimmt schon mal davon gehört, dass Leute die Luftwurzeln ihrer Monstera in Wasser stecken. Dadurch seien plötzlich sehr viele neue Blätter gewachsen.
Dass das wirklich direkt zu einem solchen extremen Wachstumsschub führt, können wir nicht garantieren. Aber du kannst die Luftwurzeln deiner Monstera durchaus anstatt in die Erde in Wasser führen. Dabei ist es egal, ob der Behälter durchsichtig ist oder nicht.
Im Wasser bilden sich dann viele kleine, weiße, neue Wurzeln. Dadurch entsteht ein direkter Weg von den neuen Wurzeln zu den oberen Blättern. Diese Verbindung unterstützt das Wachstum deiner Monstera, weil sie durch die neuen Wurzeln noch mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann.
Aus diesem Grund kannst du zusätzlich ein paar Tropfen Flüssigdünger in das Wasser mischen. Das solltest du aber nur etwa einmal im Monat machen, damit du deine Monstera nicht überdüngst.
Idealerweise verwendest du einen mineralischen Dünger. Ein organischer Dünger kann anfangen zu stinken, wenn das Wasser länger steht. Das Wasser solltest du sowieso alle paar Tage bzw. mindestens einmal in der Woche wechseln.
🪴 Du kannst den neuen Wurzeln deiner Monstera auch jeweils nur wenig Wasser geben. Dann saugt sie mehr oder weniger alles auf, bevor du den Behälter wieder ein wenig füllst. Damit kannst du verhindern, dass das Wasser ewig steht.
Wenn du neben einem Pflanzen-Fan auch noch ein Fisch-Fan bist, kannst du die Luftwurzeln auch in dein Aquarium leiten. Dort sind Nährstoffe und viel Sauerstoff enthalten.
⚠️ In jedem Fall gilt: Weil deine Monstera nun auch Wasser über ihre neuen Wurzeln aufnimmt, solltest du dein Gießverhalten anpassen. Mache immer den Fingertest in der Erde, um zu sehen, ob du sie schon gießen musst. Das wirst du nun weniger oft machen müssen.
Krankheiten & Schädlinge der Monstera
Monstera kriegt gelbe Blätter
Nährstoffmangel:
Könnte es sein, dass es schon eine Weile her ist, seit du deiner Monstera das letzte mal Nahrung verabreicht hast? Auch für Pflanzen ist es wichtig, dass man sie regelmäßig mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Sie sollte deshalb alle 4 Wochen etwas Flüssigdünger kriegen oder Langzeitdünger wie Biodünger-Pellets in der Erde stecken haben.
Staunässe:
Wir wollen alle, dass es unseren Pflanzen an nichts fehlt. Deshalb tendieren wir manchmal dazu, der Pflanze zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, und übergießen sie. Auch die Monstera mag das gar nicht und reagiert mit gelben Blättern darauf.
Wenn du einen Finger in die Erde steckst und diese sich nass und matschig anfühlt, solltest du sie besser auswechseln. Wie du deine Pflanze retten kannst, erfährst du in unserem Blogbeitrag über das Gießen.
Monstera kriegt braune Blätter
Falscher Standort:
An ihrem Standort können die Monstera verschiedene Sachen stören. Sie sollte keine Wand berühren und keiner Zugluft ausgesetzt sein. Sie mag keine Kälte und reagiert darauf mit braunen Flecken auf ihren Blättern.
Zu niedrige Luftfeuchtigkeit:
Die Monstera kommt ursprünglich aus tropischen Gebieten und ist sich eine ganz andere Luftfeuchtigkeit gewohnt als in unseren Wohnungen normalerweise herrscht. Du kannst in unserem Blog über Temperatur und Luftfeuchtigkeit nachlesen, was du tun kannst, damit deine Monstera mit mehr Luftfeuchtigkeit versorgt wird.
Monstera-Blätter fallen ab
Es ist normal, dass ältere Blätter das Zeitliche segnen und abfallen. Passiert das aber bei jungen Blättern, könnte es andere Ursachen haben.
Staunässe:
Auch in diesem Fall könnte Staunässe der Übeltäter sein. Wenn die Monstera zu oft gegossen wird und ihre Erde konstant feucht ist, fangen die Wurzeln an zu faulen. Das führt dazu, dass sie ihre Blätter nicht mehr versorgen kann und abwirft.
Im Falle von Wurzelfäule solltest du die Erde der Monstera komplett austauschen, um sie zu retten. Wie du die Monstera in diesem Fall genau umtopfen solltest, erfährst du auf unserem Blog zum Thema Gießen.
Schädlinge der Monstera
Die Monstera ist bis auf wenige Ausnahmen wie die Monstera deliciosa variegata eine sehr robuste Pflanze. Sie ist nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Aber wie jede Zimmerpflanze können sie lästige Wollläuse, Spinnmilben, Schildläuse und Thripse befallen. Wenn du deine Monstera gießt, kannst du gleich ihre Blätter genau anschauen. So siehst du früh genug, wenn etwas nicht stimmt. Du erkennst die Viecher an orangen Punkten, klebrigen Flecken oder weißen Gespinsten.
Wie du die Schädlinge vertreiben kannst:
- Die befallenen Blätter abwischen, abkratzen und/oder abduschen.
- Die Blätter regelmäßig mit Wasser einsprühen.
Wenn du die Blätter abgewischt hast, solltest du sie täglich kontrollieren. Tauchen erneut Schädlinge auf, verwendest du einen Schädlings-Spray und sprühst die Ober- und Unterseite aller betroffenen Blätter ein. Kontrolliere die Blätter nach 3-5 Tagen erneut. Sind die Biester noch immer da, wiederholst du die Behandlung.
Die Monstera gehört zu den Pflanzen, die im Sommer bei Thripsen recht beliebt sind. Unser Zimmerpflanzen-Spray hilft zwar auch gegen Thripse, jedoch empfehlen wir dir Raubmilben gegen den Thripsen-Befall. Dabei handelt es sich um Nützlinge, wodurch du den Befall auf eine natürliche Art und sehr effektiv bekämpfen kannst.
Wichtig: Isoliere befallene Pflanzen immer sofort. Ansonsten könnten sich die Parasiten auf andere grüne Freunde ausbreiten.
👉 Mehr Infos zu den Schädlingen und natürlich, was du gegen sie tun kannst, findest du in unserem Blog zum Thema.
Monstera mit Thripsen (C: Bild aus der feey-Community)
Monstera mit Thripsen (C: Bild aus der feey-Community)
Monstera umtopfen
Du musst deine Monstera nicht jedes Jahr umtopfen. Alle zwei Jahre sollte genügen. Wenn es dann soweit ist, nimmst du dich ihrer am besten im Februar oder März an.
Die Monstera wird gleich wie alle Zimmerpflanzen umgetopft und verhält sich dabei sehr unkompliziert. Einzig auf ihre Luftwurzeln solltest du Acht geben, da diese etwas brüchig sind.
- Nimmt die Monstera aus dem Topf und löse ihre Wurzeln sachte von der Erde.
- Falls sich die Wurzeln um die Erde schlingen oder falls du schwarze Wurzeln entdeckst, solltest du zum Schnitt ansetzen. Nimm dazu eine desinfizierte Schere oder ein scharfes, desinfiziertes Messer.
- Setze deine Monstera in die Mitte eines mit Erde ausgekleideten Topfs und fülle den Raum rundherum mit frischer Erde auf. Deine Erde sollte eine gute Qualität haben und torffrei sein.
- Drück die Erde an, bis sie 1-2cm unter dem Topfrand aufhört und keine Wurzeln mehr sichtbar sind.
- Gieß deine Monstera.
Mehr zum Thema findest du in unserem Blogbeitrag übers Umtopfen.
Ganz ähnlich sieht das übrigens aus, wenn du deine Pflanze in Hydrokultur hältst. Im Video zeigt dir Janko, wie er seine riesige Monstera deliciosa 'Thai Constellation' in Vulkastrat umtopft.
Monstera vermehren
Aus einer Monstera kannst du mithilfe von Stecklingen zwei (oder mehr!) machen. Achte darauf, dass dein Steckling etwa zwei Blätter hat, damit er weiterhin Photosynthese betreiben kann und gut wächst.
Monstera vermehren über Stecklinge
Aus einer Monstera kannst du wie folgt eine zweite züchten:
- Schneide bei einer größeren Monstera einen Stiel so ab, dass du einen Trieb mit zwei Blättern und mindestens einer Luftwurzel hast.
- Diesen Steckling kannst du anschließend in einen Anzuchttopf pflanzen oder ihn in einem Glas Wasser wurzeln lassen. Das Wasser solltest du alle 2-3 Tage wechseln.
- Deinen Steckling stellst du an einen hellen Standort ohne pralle Sonne.
- Die neue Monstera und ihre Erde solltest du stets leicht feucht halten, z. B. mit einem Sprüher. Du kannst dir aber auch mit Hilfe einer Plastikflasche oder -folie ein eigenes kleines Gewächshaus bauen. Darin herrscht ganz automatisch mehr Luftfeuchtigkeit. Deinem Steckling solltest du einmal pro Tag etwas frische Luft gönnen.
- Du kannst den Steckling einpflanzen, sobald er im Wasser einige dicke Wurzeln gebildet hat. Wenn er in der Erde eingepflanzt ist, sollte er schon bald weitere Wurzeln entwickeln und neue Blätter sollten wachsen. Dann kannst du ihm bald einen größeren Topf gönnen.
Noch ein Tipp: Bei sehr großen Blättern ist es möglich, dass der Monstera-Steckling etwas mehr Wasser benötigt als andere Jungpflanzen. Aufgrund der großen Blattoberfläche verdunstet die Monstera nämlich viel Wasser über ihre Blätter. Mit dem Fingertest prüfst du, ob sie Wasser braucht. Dazu einfach einen Finger 2-3 cm tief in die Erde stecken und sehen, ob die Erde trocken oder noch feucht ist.
Noch ein anderer Tipp: Ganz nach deinem Geschmack kannst du deiner Pflanze schon bald eine Kletterhilfe bieten, dann wächst sie von Anfang an schön gerade in die Höhe.
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