Pflanzenlexikon
Caladium
Die Caladium ist wie der Phönix aus der Asche: Im Herbst lässt sie nämlich ihre Blätter fallen und wird dann im Frühling neu geboren. Sobald sie wieder erstrahlt, wirst du über sie staunen alsstünde ein Bär in deiner Wohnung! 🐻
Offizielle Bezeichnung
Caladium
Herkunft & Verbreitung
Die Caladium kommt ursprünglich aus dem tropischen Mittel- und Südamerika. Sie gehört wie z.B. auch das Einblatt, die Efeutute und die Monstera zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae).
Alternative Namen
Kaladien, Buntwurz, Buntblatt, Elefantenohr, Angel’s Wings, Elephant Ear, Heart of Jesus
Fun Fact
Die Caladium ist eine Knollenpflanze und wirft ihre hübschen Blätter im Herbst ab. Nach dem Überwintern treibt sie dann im Frühling frisch aus.
Pflege der Caladium
Licht & Standort
Die Caladium bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort. Generell gilt: Je heller die Blätter der Kaladie sind, desto mehr Licht benötigt sie auch.
Aber Achtung: Die Blätter der Caladium sind sehr dünn und empfindlich. Wenn sie zu viel Sonne abbekommt, kann es zu Sonnenbrand kommen.
Achte also darauf, dass du die Caladium langsam an einen hellen Standort gewöhnst. Etwas Morgen- und Abendsonne verträgt sie problemlos. Die pralle Mittagssonne ist hingegen zu viel für sie.
Wenn die Kaladie zu dunkel steht, werden die neuen Blätter immer grüner und die bunten Verfärbungen werden schwächer.
In einem hellen Badezimmer fühlt sich die Caladium besonders wohl. Sie benötig nämlich eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Passe zudem auf, dass sie an ihrem Standort keiner Zugluft ausgesetzt ist. Das mag die Kaladie gar nicht.
Im Sommer genießt die Caladium auch gerne die frische Luft auf deinem Balkon oder im Garten.
Caladium gießen
Sommer: Während der warmen Jahreszeit solltest du etwa einmal in der Woche den Fingertest machen. Dazu steckst du deinen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde deiner Caladium.
Wenn die Erde direkt von deinem Finger abbröckelt, ist sie trocken und du solltest deine Kaladie gießen. Du kannst sie auch durch Bottom Watering von unten gießen. Dazu stellst du den Topf einfach für etwa 15 Minuten in eine Schale mit Wasser, damit sich die Erde vollsaugen kann. Im Anschluss solltest du die Caladium gut abtropfen lassen.
Wenn die Erde hingegen aber noch an deinem Finger kleben bleibt, ist sie noch feucht und du kannst deine Gießkanne wieder im Schrank verstauen. Wiederhole dann den Fingertest ein paar Tage später wieder.
Herbst: Die Caladium nähert sich ihrer Winterruhe. Dass es bald so weit ist, erkennst du daran, dass die neu gebildeten Blätter kleiner sind als die, welche im Hochsommer gewachsen sind. Zudem beginnen die Blätter langsam zu verwelken.
Weil die Pflanze nicht mehr so aktiv wächst, benötigt sie in dieser Zeit auch weniger Wasser. Dementsprechend solltest du die Gießfrequenz langsam anpassen. Mache nun etwa alle zwei Wochen den Fingertest, um zu sehen, ob deine Kaladie gegossen werden muss.
Winter: Zum Überwintern wirft die Caladium ihre Blätter ab. Sobald sie keine mehr hat, musst du sie auch nicht mehr gießen. Wenn die Erde zu feucht ist, könnte die unterirdische Knolle anfangen zu faulen.
Frühling: Nach ihrer Winterpause, beginnt die Kaladie im Frühling neue Blätter zu bilden. Sobald du die ersten Austriebe siehst, kannst du wieder langsam anfangen sie zu gießn.
Caladium düngen
Im Sommer benötigt die Caladium Nährstoffe zum Wachsen. Mische ihr diese in Form von Flüssigdünger alle 2 Wochen ins Gießwasser. Alternativ kannst du ihr auch alle 2-3 Monate Langzeitdünger-Pellets in die Erde stecken.
Beim Düngen gilt immer: lieber etwas zu wenig als zu viel. Auch zu viel Dünger kann deiner Pflanze schaden.
Während der kalten Jahreszeit macht die Kaladie sowieso einen Winterschlaf. Dann braucht sie auch nicht zusätzlich Energie und du kannst komplett auf das Düngen verzichten.
Sonstige Pflege der Caladium
Die Caladium bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Jedoch solltest du sie auf keinen Fall mit Wasser einsprühen. Ihre Blätter sind nämlich sehr empfindlich und könnten braune Flecken bekommen.
In unserem Blog stellen wir dir einige Tipps vor, wie du auch ohne Besprühen und ohne Luftbefeuchter für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen kannst.
Besonderheiten der Caladium
Die Caladium ist eine saisonale Pflanze.
Das bedeutet, dass du ihre wunderhübschen Blätter leider nur im Frühling und im Sommer genießen kannst. Im Herbst verliert sie dann ihre Blätter und die Knolle überwintert blattlos unterirdisch im Topf.
Aber keine Sorge, im Frühling treibt die Kaladie neu aus und du kannst dich erneut an ihrer Blätterpracht erfreuen.
Passt die Caladium zu mir?
Die Pflege der Caladium ist nicht ganz einfach. Als Einstiegs-Pflanze empfehlen wir sie deshalb nicht. Sie eignet sich also eher für Leute, die bereits einen grünen Daumen haben.
Zudem hat die Kaladie nicht das ganze Jahr Blätter. Wenn du dich also permanent an bunten Blättern erfreuen möchtest, dann schau doch mal in unserem Blog vorbei. Dort zeigen wir die verschiedene Pflanzen mit farbigen Blättern.
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Ist die Caladium giftig?
Die Caladium ist giftig. Sie gehört also nicht auf unsere Liste der tierfreundlichen Pflanzen.
Falls du knabberfreudige Haustiere oder neugierige kleine Kinder hast, solltest du also besser auf die Kaladie verzichten.
Wenn du dich aber schon in ihre wunderschönen Blätter verliebt hast, kannst du die Pflanze natürlich auch so platzieren, dass sie außer Reichweite ist. Schwups ist die Gefahr gebannt.
Du kannst die Caladium beispielsweise in ein Regal stellen oder in einem Hängetopf oder mit einem Makrameehänger von der Decke baumeln lassen.
Caladium-Sorten & -Farben
Je nach Sorte können Caladiums völlig unterschiedliche Farben haben. Manche sind grün, andere weiß, rot, pink oder silbrig. Einige sind sogar gleich mehrfarbig, gefleckt oder gemustert.
In der Natur gibt es eigentlich nur wenige verschiedene Arten der Kaladie. Daraus wurden aber unglaublich viele verschiedene Hybriden bzw. Kreuzungen gezüchtet. Aus diesem Grund gibt es inzwischen hunderte verschiedene Sorten und es kommen laufend neue dazu.
Um dir die Vielfalt der Caladium näher bringen zu können, stellen wir dir hier einige vor:
Caladium ‘Roze’
Caladium ‘Florida Sweetheart’ (C: David J. Stang)
Caladium ‘Spring Fling’ (C: Rudolphous)
Caladium ‘Red Flash’ (C: David J. Stang)
Caladium praetermissum (C: Krzysztof Ziarnek)
Caladium ‘White Christmas’ (C: Wee Hong)
Caladium ‘Florida Clown’ (C: Aureonatal)
Caladium ‘Purple Light'
Caladium ‘Aaron’
Caladium ‘Pliage’
Wachstum, Größe & Blüten der Caladium
Je nach Art wird die Caladium unterschiedlich groß. Die meisten erreichen eine Größe von 40-60 cm. Ihre Blätter sind pfeil- oder herzförmig und können eine Länge von bis zu 20 cm erreichen.
Caladium schneiden
Die Caladium braucht grundsätzlich keinen Rückschnitt.
Sie verliert über den Winter ihre Blätter sowieso und treibt im Frühling neu aus. Zudem bildet sie keinen Stamm oder einen langen Trieb, wie zum Beispiel Kletterpflanzen.
Kaladien wachsen eher buschig und werden unabhängig von der Art nicht gerade riesig. Die Chance, dass sie plötzlich zu groß wird, ist also relativ klein.
Wenn du nur limitierten Platz hast, dann suche dir eine Sorte aus, die auch eher etwas kleiner bleibt.
Was du natürlich abschneiden kannst, sind verwelkte, abgestorbene Blätter. Verwende dazu ein scharfes und desinfiziertes Messer oder gleich eine Pflanzenschere.
Blüten der Caladium
Die Blüten der Caladium sehen im Vergleich zu den krassen Blättern etwas unspektakulär aus.
Als Zimmerpflanze blüht die Caladium eher selten. Das ist aber nicht so ein Problem, weil du dir deine Kaladie bestimmt wegen der Blätter zugelegt hast.
Solltest du bei deiner Pflanze Blüten entdecken, empfehlen wir dir diese abzuschneiden. Das Blühen braucht nämlich sehr viel Energie. Wenn du die Blüten abschneidest, kann sich die Caladium voll und ganz auf das Bilden von Blättern fokussieren.
Krankheiten & Schädlinge der Caladium
Sollte es deiner Caladium mal nicht so gut gehen, dann zeigt sie das mit ihren Blättern:
Caladium kriegt gelbe Blätter
Dass die Kaladie gelbe Blätter bekommt, kann gleich mehrere Gründe haben:
Es ist Herbst
Ist gerade Herbst? Dann ist es völlig normal, dass die Caladium ihre Blätter verliert. Sie überwintert nämlich ohne Blätter und treibt dann im Frühling frisch aus.
Juhu, es gibt also keinen Grund zur Sorge. Die abgestorbenen Blätter kannst du einfach abschneiden.
Alte Blätter
Ist es eines der unteren und somit älteren Blätter, das gelb wird? Auch dann gibt es keinen Grund zur Sorge. Blätter erreichen irgendwann ihr Lebensende und fallen ab. Du kannst sie problemlos abschneiden.
Zu viel Wasser
Wie oft gießt du deine Kaladie? Steck mal deinen Finger in die Erde. Ist sie noch sehr feucht, obwohl es schon eine Weile her ist, dass du sie gegossen hast? Dann hat die Caladium vermutlich zu viel Wasser abbekommen.
Am besten holst du deine Pflanze aus dem Topf, entfernst die alte feuchte Erde, schneidest schwarze faulige Wurzeln ab und topfst sie in frische Erde ein.
Mache in Zukunft immer zuerst den Fingertest, bevor du deine Caladium gießt, um Staunässe zu verhindern.
Caladium-Blätter bekommen braune Ränder und Spitzen
Wenn deine Luft zu trocken ist, kann die Kaladie braune Blattränder oder braune Blattspitzen bekommen.
Die Caladium kommt nämlich ursprünglich aus tropischen Regionen. Dort ist die Luft sehr feucht. Dementsprechend benötigt sie auch als Zimmerpflanze eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Mit einem Hygrometer kannst du diese überprüfen. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 60%.
Ist diese bei dir sehr tief, solltest du für die Kaladie eine etwas feuchtere Umgebung schaffen.
Caladium kriegt braune Blätter
Es gibt unterschiedliche potenzielle Gründe, weshalb die Caladium braune Blätter bekommen kann:
Es ist Herbst
Die Caladium ist eine saisonale Pflanze. Im Herbst wirft sie ihre Blätter ab, überwintert und treibt dann im Frühling neu aus.
Ist also gerade Herbst? Dann musst du dir also keine Sorge um deine Kaladie machen. Dass sie ihre Blätter verliert, ist völlig normal.
Alte Blätter
Die ältesten Blätter sind auch die untersten Blätter. Da ist es völlig normal, dass mal das eine oder andere das Lebensende erreicht und deshalb abgeworfen wird.
Wenn es nur vereinzelte alte Blätter sind, die braun werden, gibt es also keinen Grund zur Sorge. Das abgestorbene Blatt kannst du einfach abschneiden.
Caladium wurde mit Wasser besprüht
Die Caladium benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hast du um diese zu erhöhen deine Pflanze mit Wasser eingesprüht?
Das ist bei der Kaladie leider kein guter Weg. Die Blätter mögen das gar nicht und können braune Flecken bekommen.
Die betroffenen Blätter werden sich nicht mehr erholen. Unterlasse also das Besprühen in Zukunft, damit die neuen Blätter nicht auch beschädigt werden.
Zu viel Licht
Wenn die Caladium zu viel Licht abkriegt, kann sie Sonnenbrand bekommen. Auch diesen erkennst du an braunen Flecken, die im Innern der Blätter sind.
Etwas Morgen- und Abendsonne verträgt die Kaladie problemlos. Dann ist sie nämlich nicht ganz so stark. Die pralle Mittagssonne vertragen die Blätter jedoch nicht, vor allem dann, wenn sie zuvor nicht an das viele Licht gewöhnt wurde.
Stelle deine Pflanze also an einen Standort, der zwar hell ist, die Caladium jedoch nicht der direkten Sonne ausgesetzt ist. Die Blätter, die bereits beschädigt sind, erholen sich leider nicht mehr.
Zu wenig Wasser
Steck mal deinen Finger ein paar Zentimeter tief in die Erde. Ist sie staubtrocken? Dann hast du wohl etwas zu lange mit dem Gießen deiner Caladium gewartet.
Wenn deine Pflanze nicht genügend Wasser bekommt, können die Blätter braun werden.
Es ist also höchste Zeit, dass du deine Kaladie gießt. Mache in Zukunft regelmäßig den Fingertest, damit deine Pflanze nicht erneut austrocknen wird.
Zu viel Wasser
Auch wenn deine Caladium zu viel gegossen wird, können die Blätter braun werden. Durch Staunässe beginnen die Wurzeln zu faulen und dann können diese kein Wasser mehr aufnehmen.
Ist die Erde sehr feucht, obwohl du deine Kaladie schon länger nicht mehr gegossen hast? Dann hast du deine Pflanze leider übergossen.
Am besten nimmst du die Caladium aus ihrer Erde. Entferne nur so viel der alten, nassen Erde. Die verfaulten, schwarzen Wurzeln solltest du mit einem desinfizierten Messer oder einer Pflanzenschere abschneiden. Nun kannst du die Kaladie in frische Erde eintopfen.
Mache ab jetzt immer den Fingertest, bevor du deine Pflanze gießt.
Caladium-Blätter hängen
Es gibt drei Gründe, weshalb die Blätter deiner Caladium herunterhängen können:
Es ist Herbst
Im Herbst verliert die Caladium ihre Blätter, überwintert dann blattlos und treibt im Frühling frisch aus.
Wenn es gerade auf die kalte Jahreszeit zugeht, ist es also völlig normal, dass die Blätter beginnen abzusterben. Es gibt also keinen Grund zur Sorge.
Die Blätter sind zu schwer
Bei manchen Kaladien kann es vorkommen, dass die Blätter so groß werden, dass sie zu schwer sind und der Stängel abknickt.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Pflanze zu dunkel steht und sie gegen das Licht wächst. Auch dann kann es vorkommen, dass die Stängel nicht genügend stabil für das Gewicht der Blätter sind.
Um dieses Problem zu lösen, kannst du entweder die Blätter hochbinden oder mit einem Schaschlikspieß eine Schiene für den Stängel der Caladium basteln.
Zu viel Dünger
Wenn du es beim Düngen zu gut gemeint hast, beginnen die Blätter deiner Kaladie zu hängen und verfärben sich.
Damit es nicht so weit kommt, solltest du beim Düngen immer lieber etwas zurückhaltend sein.
Falls es dir aber doch passiert, kannst du versuchen, deine Pflanze zu retten, indem du die überdüngte Erde entfernst und sie in frische Erde eintopfst. Düngen musst du sie jetzt vorerst nicht mehr.
Blätter einer überdüngten Caladium.
Schädlinge der Caladium
Wie jede andere Zimmerpflanze, kann auch die Caladium von Schädlingen, wie Wollläuse, Spinnmilben, Schildläuse, Trauermücken und Thripse befallen werden.
Am besten schaust du dir beim Gießen deiner Pflanze auch gleich die Blätter etwas genauer an. So kannst du einen Befall frühzeitig entdecken und sofort reagieren. Halte dabei Ausschau nach weißen Tierchen, Gespinsten, orangen Punkten, klebrigen Flecken, schwarzen Fliegen und gelben Larven.
Ganz wichtig: Wenn du Schädlinge an deiner Kaladie entdeckt hast, solltest du sie sofort isolieren, damit sich der Befall nicht auf deine anderen Pflanzen ausbreiten kann.
Die Blätter deiner Caladium wischst du nun am besten ab, um die Schädlingspopulation bereits so stark wie möglich zu verkleinern.
Danach kannst du die Pflanze entweder mit einem Spray gegen Schädlinge oder mit Nützlingen behandeln. Nützlinge sind die natürlichen Fressfeinde der Schädlinge und verputzen diese sofort.
Genauere Infos zu den einzelnen Schädlingen und wie du diese wieder loswirst, findest du in unserer Schädlingsübersicht.
Winterruhe: So wird die Caladium überwintert
Etwa im September oder Oktober beginnt sich die Caladium auf ihre Winterruhe vorzubereiten. Dass es bald so weit ist, erkennst du daran, dass die neuen Blätter zuerst langsam kleiner werden. Zudem werden sie grüner, weil sie generell weniger Licht abbekommen. Ab diesem Zeitpunkt solltest du anfangen, deine Kaladie weniger oft zu gießen.
Irgendwann hört die Caladium komplett auf zu wachsen und beginnt ihre Blätter zu verlieren. Das ist bei dieser Pflanze völlig normal und somit kein Grund zur Sorge. Die abgestorbenen Blätter kannst du mit einem scharfen und desinfizierten Messer oder mit einer Pflanzenschere abschneiden.
Sobald deine Kaladie alle Blätter abgeworfen hat, ist sie bereit für ihr Winterquartier. Dort sollte die Temperatur nicht höher als 18 °C steigen, jedoch auch nicht unter 13 °C fallen. Die Pflanze kann problemlos im Dunkeln gelagert werden. Sie hat zu diesem Zeitpunkt ja keine Blätter mehr und benötigt dementsprechend auch kein Licht.
Die Caladie besitzt eine unterirdische Knolle. Diese kannst du zum Überwintern einfach im Topf lassen. Du solltest sie zudem während ihrer Winterruhe nicht gießen. Wenn die Erde zu feucht ist, kann die Knolle anfangen zu faulen.
Im Frühling wird deine Kaladie beginnen, neu auszutreiben. Dazu benötigt sie aber mindestens Temperaturen von 21 °C. Sobald es so weit ist, kannst du sie wieder an ihren üblichen Standort verschieben und langsam anfangen, sie zu gießen.
Caladium eintopfen und umtopfen
Der ideale Zeitpunkt für das Ein- bzw. Umtopfen deiner Caladium ist im Frühling, also etwa im März oder April. Mache das unbedingt noch, bevor sie wieder anfängt auszutreiben und bevor du sie anfängst, nach ihrer Winterruhe zu gießen.
Beim Überwintern sterben auch alle Wurzeln der Kaladie ab. Zum Umtopfen kannst du also einfach die Knollen aus der alten Erde holen.
Übrigens: Manchmal kann man auch nur die Knollen von Caladien anstelle einer eingetopften Pflanze mit Blättern kaufen. Dann sieht das Eintopfen genau gleich aus, wie das Umtopfen, wenn sie zu groß für ihren Topf wird.
Und so klappt’s:
- Hole die Knollen deiner Caladium aus dem Topf bzw. aus der Erde.
- Schnapp dir ihren neuen Topf. Dieser sollte etwa 2-3 cm größer sein als der alte.
- Fülle etwa die untere Hälfte des Topfes mit frischer Erde und lege die Knollen deiner Kaladie auf die Erde. Achte dabei darauf, dass diese nicht zu nahe aneinander sind.
- Den Rest des Topfes kannst du nun mit Erde auffüllen, sodass die Knollen mit einer Schicht Erde bedeckt sind. Die Erdschicht sollte etwa gleich dick sein wie die Knollen selbst.
💡 Wichtig: Verwende eine hochwertige Erde, die zwar die Feuchtigkeit gut speichert, gleichzeitig aber auch sehr durchlässig ist. Unsere feey-Erde ist dafür ideal. So kannst du Problemen, wie zum Beispiel Staunässe, entgegenwirken.
Caladium vermehren
Weil die Caladium eine unterirdische Knolle besitzt, ist es leider nicht möglich, sie durch Stecklinge aus den Blättern zu vermehren. Der einzige mögliche Weg ist durch die Teilung der Knolle.
Deine Kaladie vermehrst du am besten im Frühling, wenn du ihre Knollen zum Umtopfen sowieso aus der Erde nimmst:
- Hole deine Pflanze aus dem Topf und entferne die Erde von der Knolle.
- Die Knolle bildet kleinere Tochterknollen. Diese kannst du vorsichtig von der Mutterknolle abbrechen. Achte darauf, dass die Tochterknollen mindestens ein Blatt oder ein paar Knospen besitzt.
- Die kleinen Tochterknollen musst du jetzt nur noch in einen eigenen Topf setzen und schwups hast du deine eigene Baby-Caladium.
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