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Diese Seite wird noch fleissig von unseren feey-Bienchen produziert 🐝. 

Pflanzenblog - 2025

Anzucht von Samen – So säst und pflegst du Setzlinge erfolgreich

von Delaja Kollmann

Kleine Keimlinge mit Keimblätter sprießen aus ihren Anzucht-Töpfchen.

(C: Julian Hochgesang)

Hast du Lust, selbst kleine Pflänzchen aus der Erde sprießen zu lassen und dabei zu erleben, wie neues Grün entsteht? Oder fragst du dich, ob es sich lohnt, Kräuter, Früchte & Co. eigenhändig auszusäen?

Wir sagen ganz klar: JA! Pflanzen aus Samen zu ziehen braucht zwar ein bisschen Zeit und Geduld – aber eigentlich geht es vom ersten Keimen bis zum zarten Spross oft überraschend schnell. Manche Kräuter liefern dir sogar schon nach wenigen Wochen frische, aromatische Blättchen. 😋

Übrigens kannst du natürlich nicht nur leckere Kräuter aussäen. Auch Gemüse und viele dekorative Zierpflanzen entstehen aus winzigem Saatgut. ☝️

Und seien wir ehrlich: Zu beobachten, wie sich ein winziger Keimling in ein grünes Babypflänzchen verwandelt, ist schon spannend! 🔍 Zudem ist Saatgut meist günstiger als fertig gezogene Jungpflanzen.

Also, los geht’s – lass uns gemeinsam neue Pflänzchen in die Welt setzen. 💚

  • Definitionen von Samen, Keimling und Spross
  • Wann soll ich meine Samen aussäen?
  • Was brauche ich für die Aussaat?
  • Anleitung: Samen anpflanzen
  • Setzlinge Umtopfen
  • Setzlinge ins Beet pflanzen
  • Standort von Setzlingen
  • Setzlinge gießen
  • Setzlinge düngen
  • Häufige Fehler
  • Alle Babypflanzen bei feey

So… Bevor wir dir verraten, wie du aus kleinen Samen tolle Grünlinge entstehen lässt, möchten wir noch Folgendes aufklären:

Definitionen und Unterschiede von Samen, Keimling und Sprossen

Häufig spricht man von Keimlingen, Sprossen oder Sämlingen, dabei beziehen sich die Begriffe auf unterschiedliche Dinge. Damit du in unserem Blog nichts verwechselst, verraten wir dir hier ihre Definitionen:

Kleine Illustration von einem Sämling mit Beschreibungen von Spross, Erdoberfläche und Keimling.

Keimlinge
Ein Keimling ist ein gekeimter Samen, der gerade seine erste Wurzel bildet. Aus ihm entwickelt sich anschließend der Spross.

Sprossen
Unter einem Spross versteht man den oberirdischen Teil einer Jungpflanze. Er ist der sichtbare Trieb, auf dem sich die ersten kleinen Blättchen, sogenannte «Keimblätter», bilden. 🌱

Sämlinge
Spricht man von einem Sämling, ist die ganze gekeimte Jungpflanze gemeint. Dies schließt sowohl den Keimling als auch den Spross mit ein.

Keimling und Spross entstehen aus dem Samen und sind somit Teil des Entwicklungsprozesses eines Sämlings zur Jungpflanze.

Wenn die Pflanze kräftig genug für das Umpflanzen ist, wird sie zum Setzling. 🪴

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Wann ist der beste Zeitpunkt zum Aussäen?

Bevor du mit der Aussaat startest, solltest du wissen, wie deine Samen ticken – manche brauchen vor dem Keimen erst eine frostige Ruhephase, andere Samen warten auf warme Temperaturen. Man unterscheidet hier zwischen Kalt- und Warmkeimern.

Wann muss ich Warmkeimer säen?

Warmkeimer keimen bei warmen, konstanten Temperaturen zwischen 15 und 25 °C. Dazu zählen:

  • Tomaten
  • Basilikum
  • Zucchini
  • Gurken
  • Paprika
  • Sonnenblumen

Frostempfindliche Tomaten, Gurken und Paprika keimen zum Beispiel frühestens ab 20 °C.

Säe Samen von Warmkeimern erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) draußen in der Erde aus. Alternativ ziehst du ihre Sämlinge vorher auf einer warmen Fensterbank in deiner Wohnung. Anfang Sommer kannst du sie dann ins Beet oder in einen Pflanzkübel auf den Balkon setzen.

Wenn du Warmkeimer bereits im Spätwinter auf der Fensterbank vorziehst, brauchst du neben Wärme auch genügend Licht. Manche Samen keimen nämlich nur, wenn es hell genug ist. Falls das natürliche Licht nicht ausreicht, kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen. Was dabei wichtig ist, liest du in unserem Blog zur Pflanzenbeleuchtung. 🌞

Wann muss ich Kaltkeimer säen?

Kaltkeimer nutzen die Winterkälte als natürlichen Startschuss. Sie enthalten keimhemmende Stoffe, die sich während einer längeren Kälteperiode abbauen. Erst danach beginnt der Samen, meist im Frühling zwischen 10-16 °C zu keimen. Typische Vertreter sind:

  • Lavendel
  • Akelei
  • Schneeglöckchen
  • Enzian
  • Eisenhut
  • Pfingstrosen
  • Waldmeister
  • Schlüsselblumen

Kaltkeimer kannst du im Frühjahr ganz einfach auf die Keimung vorbereiten. Wickel die Samen in ein feuchtes Küchenpapier, gib sie in ein offenes Glas oder einen Plastiksack und stell sie für 2-6 Wochen in den Kühlschrank. ❄️ Wichtig: Nicht luftdicht verschließen – sonst schimmeln sie!

Wenn du die Samen im Spätherbst oder Winter direkt draußen aussäst, übernimmt der Frost die Arbeit für dich – das geht natürlich auch.

Welches Material brauche ich für die Aussaat?

Mehrere kleine, kompostierbare Töpfe aus Karton, für die Samen-Anzucht.

Kompostierbare Töpfe für die Anzucht von Samen (C: Christine)

Lege dir vor dem Aussäen folgende Materialien bereit:

  • Feine Anzuchterde – enthält kaum Nährstoffe, was die Wurzelbildung anregt, da sie selbst nach Nahrung suchen müssen.
  • Samen deiner Wahl
  • Gefäß – kleiner Topf oder Schale – am besten mit Abtropflöchern, damit keine Staunässe entsteht. Alternativ bieten sich kompostierbare Anzucht-Töpfe aus Karton an, die du später mit einpflanzen kannst.
  • Klarsichtfolie, ein Deckel oder eine Anzuchtbox helfen dabei, die Feuchtigkeit in der Erde zu halten – so bleibt das Klima im Töpfchen schön konstant.
  • Saubere Sprühflasche oder Gießbrause

Damit sich aus Samen tatsächlich ein gesunder Spross entwickelt, solltest du neben der Qualität der Erde auch das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) des Saatguts beachten – ja, das gibt’s bei Samen wirklich. 🙃

Unser Tipp: Wenn du mehrere Samenarten gleichzeitig aussäst, helfen dir Etiketten oder beschriftete Holzstäbchen, den Überblick zu behalten. So weißt du immer genau, welche Pflänzchen gerade aus deinem Mini-Garten sprießen. 🏷️

Hast du die Liste abgehakt, geht’s nun zur Anleitung:

Anleitung: Samen richtig anpflanzen

Sobald du deine gewünschten Samen, das Substrat und dein Töpfchen zur Hand hast, kann das Anpflanzen auch schon losgehen:

  • Fülle das Gefäß (oder was du eben bereitgestellt hast) mit frischer Anzuchterde.
  • Säe die Samen aus. Wie viel Platz sie brauchen, lässt sich oft an ihrer Größe ablesen: Kleine Samen kannst du locker auf die Erdoberfläche streuen. Größere Samen legst du mit etwas Abstand – oder einzeln in ein eigenes Töpfchen.
  • Drücke die Samen leicht an, damit der Kontakt zum Substrat gegeben ist.
  • Bedecke deine Samen locker mit einer dünnen Schicht Erde – grob gesagt: etwa 2-3× so tief, wie der Samen dick ist. Manche Arten werden gar nicht bedeckt, sondern nur angedrückt. Das steht meist auf der Samenverpackung.
  • Gieße deine Samen sorgfältig, ohne sie wegzuspülen. Hierfür eignet sich eine feine Gießbrause.
  • Decke das Gefäß mit einem Plastikdeckel oder einer Folie ab – so entsteht ein Mini- Gewächshaus.
  • Stelle den Topf an einen warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die meisten Pflänzchen fühlen sich auf einer Fensterbank, die nicht direkt beschienen wird, am wohlsten.
  • Halte die Erde feucht, aber nicht nass! Öffne dabei täglich für 5–10 Minuten die Abdeckung – das beugt Schimmel vor und hilft deinen Keimlingen, sich langsam an die Umgebungsluft zu gewöhnen.
  • Kontrolliere regelmäßig, ob sich bereits erste Sprosse an der Erdoberfläche zeigen – das kann je nach Sorte wenige Tage bis mehrere Wochen dauern.
  • Entferne die Folie oder den Deckel erst, nachdem dein Pflänzchen 1–2 weitere Blattpaare nach den Keimblättern gebildet hat.

Und voilà… du hast nun deine ersten Setzlinge gezüchtet! 🌱💙

Erde für Balkon- & Gartenpflanzen
Eine metallene Gartenkelle mit Holzgriff und Lederriemen liegt auf einer Holzfläche und schüttet Erde für Balkon- & Gartenpflanzen aus ihrer Schaufel auf den Tisch. Der Hintergrund ist eine schlichte, helle Wand.
Eine Person mit tätowierten Armen füllt mit einem kleinen Spaten Erde in eine Topfpflanze. Die Pflanze in einem grauen Topf ist auf der Holzoberfläche von Gartengeräten umgeben, darunter eine Handharke und eine Gießkanne. Um den Topfboden herum ist organische Erde für Balkon- und Gartenpflanzen verstreut, die das Pflanzenwachstum fördert.
Eine Nahaufnahme einer Metallkelle in einem Haufen Mulch und Erde, die eine Mischung aus kleinen Holzspänen und organischem Material zeigt. Die Kelle ist teilweise vergraben und abgewinkelt, was darauf hindeutet, dass Garten- oder Landschaftsbauarbeiten mit Erde für Balkon- & Gartenpflanzen im Gange sind.
Eine Topfpflanze mit üppigen grünen Blättern steht auf einer Holzoberfläche. Um den Topf herum sind Gartengeräte, darunter eine Kelle und eine Handgabel, beide mit Holzgriffen, sowie eine umgekippte Gießkanne. Um den Topf herum ist etwas verschüttete Erde für Balkon- & Gartenpflanzen verstreut.
Nahaufnahme einer Metallschaufel, die in Erde gräbt, die mit kleinen Holzspänen und organischem Abfall vermischt ist. Die Kante der Schaufel ist leicht abgenutzt, was auf häufigen Gebrauch hindeutet. Die Erde für Balkon- & Gartenpflanzen um die Schaufel herum erscheint trocken und locker, perfekt für den Pflanzenanbau in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon.
Eine Hand hält eine Gartenkelle mit Holzgriff, gefüllt mit Erde für Balkon- & Gartenpflanzen. Der Hintergrund ist eine helle, strukturierte Oberfläche mit weichen Schatten.
Erde für Balkon- & Gartenpflanzen
Eine metallene Gartenkelle mit Holzgriff und Lederriemen liegt auf einer Holzfläche und schüttet Erde für Balkon- & Gartenpflanzen aus ihrer Schaufel auf den Tisch. Der Hintergrund ist eine schlichte, helle Wand.
Eine Person mit tätowierten Armen füllt mit einem kleinen Spaten Erde in eine Topfpflanze. Die Pflanze in einem grauen Topf ist auf der Holzoberfläche von Gartengeräten umgeben, darunter eine Handharke und eine Gießkanne. Um den Topfboden herum ist organische Erde für Balkon- und Gartenpflanzen verstreut, die das Pflanzenwachstum fördert.
Eine Nahaufnahme einer Metallkelle in einem Haufen Mulch und Erde, die eine Mischung aus kleinen Holzspänen und organischem Material zeigt. Die Kelle ist teilweise vergraben und abgewinkelt, was darauf hindeutet, dass Garten- oder Landschaftsbauarbeiten mit Erde für Balkon- & Gartenpflanzen im Gange sind.
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Wie und wann sollte ich meine Setzlinge umtopfen? – So geht’s:

Ob deine Pflänzchen bereit fürs Umtopfen sind, hängt davon ab, wie weit sie gewachsen sind.

Tragen deine frisch gekeimten Setzlinge 1-2 Blattpaare unter den Keimblättern, sind sie bereit für das Umtopfen bzw. das Pikieren. 🌿

Dabei gibst du ihnen mehr Platz, frische Nährstoffe und die Chance, sich zu kräftigen Pflanzen zu entwickeln – ganz ohne Gedrängel mit ihren Artgenossen.

Falls du deine Sprösslinge in kompostierbaren Kartontöpfchen angepflanzt hast, kannst du diese direkt mit einpflanzen. In diesem Fall kannst du den zweiten Schritt der Anleitung überspringen. 👇

Zeit fürs Umtopfen:

  • Gib eine dünne Schicht Blähton (Leca) in den neuen Topf – das Abflussloch bleibt so frei und Staunässe wird vermieden. Bedecke den Ton anschließend mit frischer, nährstoffreicher Gartenerde.
  • Heb die kleinen Pflänzchen vorsichtig aus der Erde – am besten mit einem Pikierstab, Holzstäbchen oder einem Löffel.
  • Platziere deinen Setzling mittig auf der Erde, sodass er wenige Zentimeter unter dem Topfrand sitzt. 
  • Fülle rundum mit Erde auf, bis der Wurzelballen gut bedeckt ist. Der grüne Stiel und die Blätter sollten dabei oberhalb der Erde bleiben.
  • Gieße deinen Setzling leicht an – die Erde soll feucht, aber nicht nass sein.

Nach dem Umtopfen solltest du deine Setzlinge für ein paar Tage an einen geschützten, hellen bis halbschattigen Ort stellen – aber bitte ohne direkte Sonne. So können sie sich stressfrei an die neue Umgebung gewöhnen.

Auf den Balkon oder ins Beet dürfen die Jungpflanzen erst, wenn draußen der Frost vorbei gezogen ist – also nach den Eisheiligen Mitte Mai. Die kleinen Pflänzchen sind nämlich noch frostempfindlich. 🥶

Wenn du Lust auf ein kleines Extra-Projekt hast: In unserem Shop findest du ein Töpfchen mit Glücksklee zum Selberpflanzen – perfekt fürs Fensterbrett. 🍀👇

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Setzlinge ins Beet pflanzen

Nach den Eisheiligen Mitte Mai kannst du deine Jungpflanzen endlich ins Freie setzen – zum Beispiel auf den Balkon oder in den Garten. Wie du deine Setzlinge im Beet richtig einpflanzt, zeigen wir dir hier:

  • Wähle einen hellen bis halbschattigen, windgeschützten Standort.
  • Lockere den Boden gründlich auf, damit sich die Wurzeln später gut ausbreiten können.
  • Grabe ein Loch, das etwa doppelt so groß ist wie der Wurzelballen deines Stecklings.
  • Mische die ausgehobene Erde 1:1 mit frischer, nährstoffreicher Gartenerde.
  • Setze den Setzling vorsichtig in die Mitte und achte darauf, dass der grüne Stiel mit den Blättern oberhalb der Erde bleibt.
  • Fülle das Loch mit Erde auf und drücke sie rundherum leicht an – aber nicht zu fest, die Wurzeln sind noch sensibel.
  • Gieße großzügig, damit sich die Erde gut an die Wurzeln legt.

Jetzt heißt es: Draußen weiterwachsen! Mit ein bisschen Pflege entwickeln sie sich bald zu kräftigen Gartenstars. 🌱🌞

Standort und Pflege von Setzlingen

Damit deine Jungpflanzen kräftig werden, brauchen sie einen passenden Standort und etwas Aufmerksamkeit.

Licht und Standort für Setzlinge im Freien

Junge Setzlinge sind wie Babys noch sehr sensibel auf äußere Einflüsse, wie Wind und Wetter. 👶 Deshalb brauchen sie einen geeigneten Standort:

  • Windgeschützt – starker Wind oder ständiger Durchzug setzen jungen Pflanzen zu – sie trocknen schneller aus oder knicken sogar um.
  • Unterstand – ein kleines Vordach, ein Regenschutz oder ein schräg aufgestelltes Brett helfen schon, damit der Spross nicht durch starken Regen zerdrückt wird.
  • Keine pralle Sonne – genügend Licht ist wichtig für die Entwicklung, dennoch können junge Blätter schnell in der Mittagssonne verbrennen. Bei einer Jungpflanze mit nur wenigen kleinen Blättern ist das fatal. 🔥

Die meisten Sämlinge fühlen sich an einem hellen bis halbschattigen Platz mit indirektem Sonnenlicht bei Temperaturen zwischen 18-24 °C am wohlsten. Je nach Pflanzenart können diese Angaben jedoch variieren. Halte dich hierbei ans Pflanzenlexikon und an die Samen-Verpackung. 📜

Je kräftiger deine Setzlinge werden, desto besser vertragen sie Licht und Wetter. Dann kannst du sie Schritt für Schritt näher ans Fenster oder in sonnigere Bereiche stellen. Falls sich allerdings die Blätter gelblich verfärben, ist es ihnen eventuell zu heiß. ☀️

Womöglich fehlt deiner Pflanze einfach etwas Wasser oder Nährstoffe – darum geht’s gleich in den nächsten Kapiteln. 😉

Setzlinge gießen

Ja, auch deine jungen Setzlinge müssen regelmäßig in kleinen Mengen gegossen werden. Ihre Erde sollte stets feucht, aber nicht durchnässt sein – Staunässe schadet jeder Pflanze. 🌊

Je kleiner der Topf, desto schneller trocknet die Erde darin aus. Mache darum etwa 1-2× pro Wochen den Fingertest:

Steck deinen Finger etwa 2 bis 3 cm tief in die Erde.

  • Fühlt sie sich trocken an und bröckelt von der Haut, darfst du gießen.
  • Bleibt etwas Erde am Finger kleben, ist noch genug Feuchtigkeit vorhanden.
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Achte beim Gießen auf Folgendes:

  • Schütte das Wasser direkt in die Erde – nicht auf die zarten Blätter, damit sie nicht faulen.
  • Gieße nur morgens – so kann überschüssiges Wasser über Tag verdunsten und es bilden sich nachts keine Pilzsporen. 🍄‍🟫
Gießbrause
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Setzlinge düngen

Nährstoffe unterstützen dein zartes Pflänzchen dabei, kräftige Wurzeln, stabile Stängel und gesunde Blätter zu bilden. Gute Erde liefert dafür in den ersten Wochen alles, was es braucht. 🤗

Zu frühes Düngen kann die feinen Wurzeln überfordern – vor allem bei mineralischem Dünger. Die hohe Nährstoffkonzentration reizt das Wurzelgewebe und kann es regelrecht «verbrennen». 🔥

Dünge nur kräftige Jungpflanzen, die bereits mehrere Blattpaare entwickelt haben – während der Wachstumsphase von März bis September. Mische dazu sparsam organischen Flüssigdünger ins Gießwasser, etwa alle 2 bis 4 Wochen. 🫗

Größere Balkon- oder Gartenpflanzen kannst du alternativ mit Langzeitdünger-Pellets versorgen, jeweils 1× im März und 1× im Juni. 🍽️

Gewisse Setzlinge, wie zum Beispiel Tomaten brauchen deutlich mehr Nährstoffe. Darum kannst du sie zusätzlich mit Flüssigdünger versorgen – so erhalten sie schneller Energie für die Fruchtbildung. Sei allerdings sparsam mit diesem Dünger, er ist sehr stark! 🔥🌶️

Hinweise zum Nährstoffbedarf findest du meist auch auf der Samenverpackung – dort steht oft, ob es sich um Starkzehrer handelt oder wann mit dem Düngen begonnen werden sollte.

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Häufige Fehler bei der Anzucht von Samen

Manchmal will es mit der Anzucht einfach nicht klappen – und das liegt oft an denselben typischen Fehlern. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest und wie du kleine Probleme ganz einfach beheben kannst. Und wenn du trotzdem nicht weiterkommst, hilft dir unser kostenloser Pflanzendoktor gerne weiter.

Samen keimen nicht

Deine Samen keimen noch nicht – und du fragst dich, woran es liegt? Wenn sich auch nach mehreren Wochen noch nichts tut, kann das verschiedene Gründe haben:

Samen keimen nicht

Wann hast du deine Samen in die Erde gegeben? Vielleicht war’s einfach zu früh – oder ein bisschen zu spät?

Kaltkeimer brauchen eine längere Kältephase, um keimen zu können. Weiter oben erklären wir dir mehr dazu. ⬆️
Warmkeimer dagegen starten erst bei wärmeren Temperaturen. Halte dich deshalb unbedingt an die Aussaat-Angaben auf der Verpackung. ☝️

Hast du dich daran gehalten, braucht dein Pflänzchen wahrscheinlich einfach noch etwas Geduld. Manche Samen keimen schneller, andere lassen sich etwas mehr Zeit – Spätzünder gibts auch in der Pflanzenwelt.

Zu wenig oder zu viel Licht

Auch der Standort spielt bei der Keimung eine wichtige Rolle. Ist es zu kalt, zu warm, zu dunkel oder zu hell, bleibt die Keimung oft aus – oder verläuft ungleichmäßig.

Lichtkeimer brauchen Helligkeit, Dunkelkeimer hingegen keimen nur mit Erddeckung. Achte deshalb auf die Angaben zur Aussaattiefe und den Standortempfehlungen auf der Verpackung.

Ganz so empfindlich sind Samen zwar nicht, dass es auf jedes Grad ankommt – aber die Grundbedingungen sollten passen, damit der Keimprozess überhaupt startet. Hast du keinen hellen Platz in der Wohnung, hilft eine Pflanzenlampe als Ersatz für natürliches Licht. 🛋️💡

Schimmelige Erde bei der Samen-Anzucht

Deine Erde sieht weißlich aus oder riecht leicht muffig? Dann hat sich vermutlich Schimmel gebildet – und das liegt fast immer an zu viel Feuchtigkeit oder Staunässe.

Schimmel entsteht, wenn die Erde dauerhaft zu feucht ist und sich unter der Abdeckung kein Luftaustausch bildet. Lüfte jeden Tag für 15 Minuten und halte die Erde nur leicht feucht – also gieße nicht zu oft.

Hat sich bereits Schimmel gebildet, entferne ihn vorsichtig mit einem Löffel – ohne dabei die Samen auszubuddeln. 😅 Ab jetzt solltest du 2× täglich lüften, damit die Erde schneller abtrocknet und deine Keimlinge wieder durchatmen können. 🌬️

Achte zusätzlich darauf, dass dein Anzuchtgefäß Abtropflöcher hat – nur so kann überschüssiges Wasser wirklich abfließen. Und wie immer gilt: Lieber feucht halten als schwimmen lassen. 🛟

Dünne, lange Triebe bei Keimlingen

Obwohl dein Pflänzchen schnell austreibt, sind die Sprosse dünn, lang und instabil? Dann liegt es vermutlich am Lichtmangel. 🏙️

Wenn ein Spross zu wenig Licht bekommt, wächst er schnell mit langen, dünnen Trieben nach oben – in der Hoffnung, irgendwo Sonne zu finden. Diese Reaktion nennt man «Geilwuchs».

Dabei verbraucht das Pflänzchen viel Energie, kann kaum Blätter bilden – oder ist zu schwach, um sie zu tragen. 🥹

Stelle es unbedingt an einen helleren Standort – aber ohne direkte Mittagssonne. 🌤️ Mit einer speziellen Pflanzenlampe versorgst du es auch in der dunklen Jahreszeit zuverlässig mit Licht. 💡

Jungpflanze geht nach dem Umtopfen ein

Dein Setzling hatte sich gut entwickelt – doch kurz nach dem Umtopfen wirkt er schlapp, verliert Blätter oder geht sogar komplett ein? 😥 Keine Sorge, du bist nicht allein! In dieser Phase passieren viele Fehler:

Steckling bekommt zu viel oder zu wenig Nährstoffe

Frische Erde enthält bereits Nährstoffe – das reicht für den Anfang. Wird zusätzlich gedüngt, vor allem mit mineralischem Dünger, können die zarten Wurzeln «verbrennen». 🔥 Alte, ausgelaugte Erde solltest du ebenfalls vermeiden, da ihr die Nährstoffe und Mikroorganismen fehlen. 🦠

Setzling zu früh nach draußen gepflanzt

Jungpflanzen müssen im Anzuchttopf erst kräftig wachsen und genügend Wurzeln bilden, um sich später selbstständig versorgen zu können. Warte deshalb lieber etwas länger mit dem Umtopfen deines Stecklings. ⏱️

Setzt du ihn zu früh in seinen eigenen Topf oder sogar in den Garten, können seine feinen Wurzeln Schaden nehmen und gehen ein. Warte also immer, bis dein Setzling mehrere Blattpaare und kräftige Triebe hat. 💪

Steckling hat zu viel oder zu wenig Wasser

Auch beim Gießen kann’s kritisch werden: Ist die Erde zu nass, kommt es zu Wurzelfäule – zu trocken, und die Pflanze vertrocknet. Die Erde braucht erst frisches Wasser, wenn sie trocken ist und beim Fingertest von der Haut bröselt. 👈

Steckling steht am falschen Standort

Hast du dein Setzling nach dem Umtopfen an einen neuen Ort gestellt? Oder steht er von Anfang an zu dunkel, an einem zugigen oder an einem zu heißen Platz? Dadurch kann er gestresst werden, worunter das Wachstum leidet. 😔

Achte auf einen hellen bis halbschattigen, geschützten Platz ohne direkte Mittagssonne. Und falls dein Pflänzchen zuvor gut gewachsen ist: Stell es einfach wieder zurück an den alten Standort. 🙂

Jetzt wünschen wir dir noch viel Erfolg bei deiner Anzucht. Mögen haufenweise Grünlinge aus der Erde sprießen! 🥰
Und wenn du ungeduldig wirst – du weißt ja, wo du unendlich viele Pflanzen findest. 😏🪴

Saatkugeln für Feld- & Wiesenblumen
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Hände pflanzen Blumenzwiebeln in einen weißen Topf mit Erde auf einem Holzdeck, umgeben von Gartengeräten und grünen Blättern.

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Knollen, Zwiebeln & Rhizome

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