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Pflanzenlexikon
Hainbuche
Was es zu wissen gibt über die Pflege der Hainbuche,
benötigt keine weitere Suche. (höhö, ein Reim)
Du bist ja schließlich im Pflanzenlexikon von feey gelandet. 😉
- Licht & Standort der Hainbuche
- Hainbuche einpflanzen oder eintopfen
- Hainbuche gießen
- Hainbuche düngen
- Ist die Hainbuche giftig?
- Hainbuche schneiden
- Hainbuche überwintern
Offizielle Bezeichnungen
Carpinus betulus (Gemeine Hainbuche 😈 bzw. Gewöhnliche Hainbuche, auch Hagebuche)
Carpinus caroliniana (Amerikanische Hainbuche)
Carpinus japonica (Japanische Hainbuche)
Alternative Namen
Weißbuche, Hornbuche, Hagebuche, Carpinus
Herkunft & Verbreitung
Hainbuchen sind weit verbreitet. Die meisten Arten findet man zwischen Europa und Ostasien. Vereinzelte Arten sind auch in Amerika zu Hause.
Wuchsart
Die Hagebuche ist eigentlich ein Laubbaum. Sie ist aber auch Heckenpflanze sehr beliebt.
Fun Fact
Die Hainbuche gehört zwar zur Ordnung der Buchenartigen (Fagales), jedoch nicht zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Bei der Hagebuche handelt es sich nämlich um ein Birkengewächs (Betulaceae)!
Immergrün
Nein, die Hainbuche ist nicht immergrün. Im Herbst verliert sie ihre Blätter. Aber keine Sorge, im Frühling treibt sie dann wieder neu aus!
Mehrjährig
Ja, die Hainbuche gehört zu den mehrjährigen Pflanzen und schmückt so deinen Garten oder Balkon über viele Jahre hinweg.
Winterhart
Ja, die Hagebuche ist winterhart und verträgt auch sehr tiefe Temperaturen problemlos. Zum Überwintern kannst du sie also draußen lassen.
Licht & Standort der Hainbuche
Die Hagebuche hat keine großen Anforderungen an ihren Standort:
Die Hainbuche ist sehr anspruchslos. An einem sonnigen Plätzchen fühlt sie sich genauso wohl wie im Schatten. 🌞☁️
Diese Pflanze wird also überall in deinem Garten oder auf deinem Balkon glücklich werden. Pflanze bzw. stelle sie also dort hin, wo sie dir am meisten Freude bereitet!
Die Hagebuche ist zudem auch noch sehr vielseitig. Du kannst sie entweder als Solitärpflanze oder als Heckenpflanze halten.
Bedenke einfach, dass sie als Solitärpflanze genügend Platz im Garten oder auf dem Balkon benötigt, weil sich die Hainbuche gerne ausbreitet und sogar viele Meter hoch werden kann.
Wenn du deinen Garten hingegen mit einer Hainbuchenhecke schmücken möchtest, solltest du pro Meter 2-3 Pflanzen setzen. 📐
Hainbuche pflanzen oder eintopfen
Die Hainbuche kannst du entweder direkt in deinem Garten einpflanzen oder als Kübelpflanze auf deinem Balkon halten.
Zuerst erklären wir dir das Einpflanzen im Garten. Wenn du deine Hagebuche lieber im Topf halten möchtest, erfährst du etwas weiter unten, was du dabei beachten musst.
In etwa so sieht dann auch deine Hainbuche als Kübelpflanze aus!
Hainbuche im Garten pflanzen
Hast du ein passendes Plätzchen in deinem Garten gefunden, welches das neue Zuhause deiner Hainbuche werden darf? Dann klappt’s so in nur 9 Schritten mit dem Einpflanzen:
Sorry, noch ein letzter Hinweis vorweg: Wenn du planst, aus deinen Hagebuchen eine Hecke heranzuziehen, solltest du 2-3 Pflanzen pro Meter setzen.
- Nimm eine Schaufel und grabe ein Loch. Es sollte in der Höhe und Breite 1.5mal so groß sein wie der Wurzelballen der Hainbuche. Sobald rings um den Wurzelballen je eine Faust von dir Platz hat, ist das Loch breit genug.
- Mische die Erde, die du aus dem Loch geholt hast, mit einer Gartenerde im Verhältnis 1:1.
- Leere eine Schicht von diesem Erde-Gemisch in das Loch.
- Drücke die Erde im Loch mit den Händen leicht fest.
- Check: Stelle die Hainbuche ins Loch. Die obere Kante ihres Erdballens sollte bodeneben aufliegen. Falls die Hagebuche noch zu tief sitzt, musst du mehr Erde auffüllen.
- Fülle rings um die Hainbuche mit Erde auf und drücke sie rings um den Wurzelballen leicht an, ohne den Wurzelballen selbst herunterzudrücken.
- Forme mit etwas Erde einen Kreis um die eingegrabene Hainbuche. Dies stellt sicher, dass das Wasser beim Gießen nicht davonfliesst.
- Gieße die Erde großzügig.
- Nach einer Woche kannst du den Erdkreis entfernen und den Untergrund wieder begradigen.
Wuhuu, schon ist deine Hainbuche im Garten eingepflanzt! 👏🏻
Hainbuche als Kübelpflanze eintopfen
Soll deine Hainbuche dir auf deinem Balkon oder auf der Terrasse Gesellschaft leisten? Wir zeigen dir, wie du sie richtig eintopfst:
- Falls dein Topf keinen speziellen Einsatz enthält, so fülle den Topf zu 1/5 mit einer Drainage-Schicht. Dafür kannst du z.B. Leca und Vlies verwenden.
- Bedecke die Drainage mit einer Schicht Balkonerde und drücke diese gut an.
- Raue den Wurzelballen der Hainbuche mit einer Gartenschere auf.
- Platziere die Pflanze mittig im Topf, sodass der obere Rand des Wurzelballens ca. 3 cm unter dem Topfrand liegt.
- Fülle ringsum mit Erde auf.
- Drücke die Erde auf der Seite des Wurzelballens leicht an (drücke aber nicht auf den Wurzelballen).
- Wässere großzügig die Erde.
- Fülle evtl. nochmals Erde nach.
Schwuppdiwupp und fertig ist deine neue Kübelpflanze!
Hainbuche gießen
Pflanzen auf dem Balkon und im Garten sind Wind und Wetter ausgesetzt. Deshalb musst du dein Gießverhalten bei der Hainbuche je nach Jahreszeit bzw. Temperatur anpassen.
Ob deine Hagebuche schon gegossen werden muss, findest du am einfachsten mit dem Fingertest heraus. Diesen solltest du immer vor dem Gießen machen.
Dazu steckst du einfach deinen Finger etwa 4 cm tief in die Erde.
Wenn die Erde trocken ist, bröckelt sie sofort von deinem Finger ab. Dann ist es Zeit, die Pflanze zu tränken.
Wenn sie aber noch feucht ist, dann bleibt die Erde an deinem Finger kleben. In diesem Fall solltest du mit dem Gießen noch warten und den Fingertest ein paar Tage später wiederholen.
Das sieht dann in etwa so aus:
Wie oft du den Fingertest machen solltest, ist wie bereits gesagt von der Temperatur abhängig:
Grundsätzlich solltest du die Hainbuche 1× in der Woche gießen, mache dementsprechend auch alle 7 Tage den Fingertest. Etwas anders sieht das aber bei extremeren, also sehr hohen oder sehr tiefen Temperaturen aus. 👇
- Wenn es im Sommer sehr heiß ist, trocknet die Erde deiner Hagebuche deutlich schneller aus. ☀️ Damit deine Pflanze nicht aus Versehen vertrocknet, empfehlen wir dir, dass du den Fingertest alle 3 Tage machst.
- Im Winter legt Hainbuche eine Wachstumspause ein und wirft ihre Blätter ab. ❄️ Weil sie dann keine Photosynthese betreiben kann, benötigt die Pflanze bei sehr tiefen Temperaturen auch viel weniger Wasser. Es reicht also vollkommen aus, wenn du den Fingertest nur einmal pro Monat machst.
- Mache zudem den Fingertest regelmäßig, auch wenn es geregnet hat. ☔ Es ist nämlich möglich, dass die Regentropfen von den Blättern seitlich abperlen und so gar nicht erst die Erde des Carpinus erreichen. Wenn sie das aber doch tun, kann es vorkommen, dass nur die oberste Erdschicht feucht wird. Mit dem Fingertest kannst du also überprüfen, ob deine Hagebuche trotz Regen doch noch Wasser braucht.
Beim Gießen deiner Hainbuche solltest du zudem noch zwei Dinge beachten:
- Gieße die Pflanze immer nur am Morgen. Ansonsten ist es möglich, dass sich über Nacht Pilzsporen bilden. 🍄
- Schütte das Wasser nicht über die Blätter deiner Hainbuche. Auch das fördert Pilze. Tränke jeweils von der Seite, sodass du das Wasser direkt auf die Erde gibst. Wenn du das rund um die Pflanze herum machst, kannst du auch noch gleich sicherstellen, dass die Erde gleichmäßig befeuchtet wird.
Hainbuche düngen
Die Hainbuche gilt als sogenannte Schwachzehrerin. Es reicht deshalb völlig aus, wenn du sie einmal im Jahr düngst.
Wir empfehlen dir, dass du im April deiner Hagebuche etwas Langzeitdünger gibst. Dabei solltest du dich an die Mengenangaben auf der Verpackung halten. Zu viel Dünger kann nämlich auch schaden.
Hast du den Zeitpunkt zum Düngen verpasst, aber der April ist noch nicht allzu lang vorbei? Oder ist deine Hainbuche vielleicht erst im Mai bei dir eingezogen? In diesem Fall kannst du das Düngen ohne Probleme noch nachholen.
Ab August braucht die Hainbuche aber keinen Dünger mehr. Warte also mit dem Düngen lieber bis zum nächsten Jahr, wenn es schon August ist oder dieser schon vorbei ist.
Passt die Hainbuche zu mir?
Die Hainbuche ist eine pflegeleichte Garten- und Balkonpflanze. Deshalb eignet sie sich grundsätzlich für jede*n! Zudem ist sie vielseitig, weil du sie sowohl als Hecke als auch als Solitärpflanze halten kannst. ☺️
Die Hagebuche als Solitärpflanze empfehlen wir dir aber eher nicht, wenn du einen kleinen Balkon oder Garten hast. Sie lässt sich zwar problemlos zurückschneiden, jedoch würde sie in der Natur zu einem bis zu 25 Meter großen Baum heranwachsen. Bei limitiertem Platz ist es also einfacher, wenn du dir eine klein bleibende Pflanze zulegst.
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KURS ENTDECKENIst die Hainbuche giftig für Menschen oder Tiere?
Die Hainbuche ist sowohl für uns Menschen als auch für Tiere ungiftig. Das gilt für ihre Blätter, Triebe, Blüten und Früchte – also alle Pflanzenteile.
Die jungen Blätter könntest du sogar essen. Sie haben aber nicht besonders viel Geschmack, deshalb finden sie kaum Verwendung in Rezepten. Aber Achtung: Die älteren Blätter der Hagebuche sind bitter. Diese probierst du also besser nicht.
Ab September bildet die Hainbuche kleine Nüsse. Auch diese sind ungiftig und können gegessen werden.
Kann die Hainbuche Allergien hervorrufen?
Die Hainbuche blüht zwischen März und Juni und ihre Pollen können darum zu allergischen Reaktionen bzw. Heuschnupfen führen. 🤧
Eine Reaktion deutet nicht zwingend auf eine Allergie nur gegen die Hagebuche hin. Sie gehört zu den Birkengewächsen. Es kann also auch zu einer Kreuzreaktion kommen, wenn du auf Birken allergisch bist.
Wenn du also starken Heuschnupfen hast und weißt, dass du die Pollen von Birken oder sogar Hainbuchen nicht verträgst, solltest du besser auf diese Pflanze verzichten.
Ist die Hainbuche gut für Bienen, Insekten und Vögel?
Mit der Hainbuche kannst du die Biodiversität fördern. Ihre Blüten dienen nämlich für einige Insekten als Nahrung. Dazu gehören unter anderem vereinzelte Bienenarten und Schmetterlinge! 🦋
Die Früchte der Hainbuche dienen einigen Vögeln als Nahrung im Winter. Im Frühling und Sommer bildet die Pflanze zudem einen beliebten Ort zum Nisten, weil sie sehr dicht wächst. Beim Rückschnitt ist also Vorsicht geboten! 🕊️🪺
Die Hagebuche sieht also auf deinem Balkon oder in deinem Garten nicht nur hübsch aus, sondern mit ihr tust du deinem lokalen Ökosystem auch noch gleich etwas Gutes.
Junge Blätter der Hainbuche.
Blüten und Früchte der Hainbuche
Die Hainbuche trägt sowohl männliche als auch weibliche Blüten an derselben Pflanze. Diese kannst du zwischen März und Juni entdecken, wenn du genau hinschaust. Die Blüten sind nämlich eher unscheinbar.
Die männlichen, sogenannte Kätzchen, sind ca. 4-7 cm lang und hängen von den Trieben herunter. Die weiblichen Blüten sind grün und mit etwa 3 cm Länge etwas kleiner als die männlichen.
Ab September bilden sich die Früchte der Hagebuche. Die Nüsse sind gerade mal etwa 6-10 mm groß. Sie sind umschlossen von einem dreilappigen Flügel – das sieht ungefähr so aus, wie der Fußabdruck von einem T-Rex, wobei die äußeren Zehen etwas kürzer sind als der mittlere. Dieser Flügel hilft der Hainbuche dabei, dass sich ihre Samen durch den Wind verbreiten können. 🌬️
Hainbuche schneiden
Wann und wie du deine Hainbuche richtig schneidest, ist davon abhängig, ob du sie als dekorative einzelne Pflanzen im Garten/Balkon hältst oder ob sie dein Grundstück als Hecke schmückt.
Hainbuchenhecke schneiden
Wenn dein Garten von einer Hainbuchenhecke geschmückt wird, solltest du diese zweimal pro Jahr, also je einmal im Sommer und einmal im Herbst, leicht zurückschneiden. So kannst du sicherstellen, dass sie ihre Form behält. ✂️
Achte beim Rückschnitt darauf, dass der Querschnitt der Hecke die Form eines Trapezes hat. Das bedeutet, dass die Hecke unten breiter ist als oben. So gelangt auch genügend Licht an die unteren Pflanzenteile. Wenn du das nicht tust, ist es möglich, dass deine Hainbuche unten kahl wird.
Deine Hagebuche solltest du von Anfang an regelmäßig zurückschneiden, auch wenn du deine Hecke erst frisch gepflanzt hast und sie noch nicht die Höhe und Form hat, die du dir wünschst. Durch den Rückschnitt verzweigen nämlich die Äste der Hainbuche und dadurch wächst sie schön dicht.
Regelmäßiger Formschnitt der Hainbuchenhecke
Den ersten Formschnitt solltest du etwa gegen Ende Juni machen. Achte darauf, dass du diesen nicht an einem sehr heißen Tag machst. Das ideale Klima für den Rückschnitt der Hagebuche ist an einem bewölkten Tag, an dem es nicht wärmer als 20 °C ist. 🔥
Grund dafür: Beim Schneiden werden Blätter, die vorher weiter unten und somit durch die oberen Blätter geschützt waren, plötzlich viel mehr Licht ausgesetzt. An dieses müssen sie sich zuerst gewöhnen, weshalb du die Hainbuche an einem bewölkten Tag schneiden solltest. Sonst ist es möglich, dass sie von der prallen Sonne Sonnenbrand bekommt.
Den zweiten Rückschnitt deiner Hainbuche solltest du im Herbst bzw. etwa im September machen. Dabei ist es wichtig, dass du diesen noch durchführst, bevor es kalt wird, also bevor die Temperaturen in der Nacht unter den Gefrierpunkt fallen.
Tipp: Spanne entlang deiner Hainbuchenhecke eine Schnur auf der gewünschten Höhe, die sie nach dem Rückschnitt haben soll. So ist der Rückschnitt etwas einfacher und du hast nachher die perfekte Hecke!
Wir empfehlen dir zudem, für den Rückschnitt eine manuelle Heckenschere zu verwenden. Damit kannst du gezielt die Äste abschneiden. Weil die Hagebuche eher große Blätter hat, würden diese durch eine Heckenschere mit Motor zerfetzt werden. Die Schnittstellen werden braun, was dann nicht so schön aussehen kann. 🪚
Bei einer sehr großen Hecke ist es aber auch verständlich, wenn du lieber die Zeit sparen möchtest und dich dafür aber mit einigen braunen Blättern abfindest.
Radikaler Rückschnitt der Hainbuchenhecke
Wenn deine Hainbuchenhecke schon viele Jahre alt ist, ist es problemlos möglich, sie auch mal sehr stark zurückzuschneiden. Sie kann auch noch aus ihrem alten Holz wieder frisch austreiben.
Ein Rückschnitt ins alte Holz bedeutet aber auch, dass sie dadurch nicht mehr ganz so dicht ist. Um sich von davon wieder zu erholen, braucht die Hagebuche eine Weile. Damit du das aber umgehen kannst, gibt es einen Trick:
Teile den radikalen Rückschnitt auf zwei Jahre auf. Im ersten Jahr schneidest du die eine Seite und für den Rückschnitt der anderen Seite wartest du bis im darauffolgenden Jahr. So ist immer jeweils eine der beiden Seiten noch schön dicht.
Einen radikalen Rückschnitt solltest du im Frühjahr durchführen. So hat die Hainbuche bis im Herbst bereits viel Zeit, neu auszutreiben und wieder dichter zu werden.
Das alte Holz ist schon etwas dicker als die frischen, jungen Triebe. Für diese Art des Rückschnittes reicht also eine Heckenschere nicht mehr aus. Mit einer Astschere oder einer Baumsäge klappt es dafür problemlos.
Hainbuche als Solitärpflanze schneiden
Hältst du deine Hainbuche als einzelne Pflanze in deinem Garten oder als Kübelpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse? Dann solltest du sie regelmäßig in Form schneiden. 💇♀️
Der passende Zeitpunkt, um deine Hainbuche zu schneiden, ist im Herbst. Das tust du am besten bevor die Temperaturen anfangen, stark zu sinken, also etwa im September. Dabei kannst du die Triebe jeweils um bis zu 1/3 kürzen.
Wenn also zum Beispiel einen Trieb hast, der 90 cm lang ist, dann kannst du die obersten 30 cm abschneiden. So bleiben vom Trieb nur noch 60 cm übrig. Durch den regelmäßigen Rückschnitt kannst du dafür sorgen, dass deine Hagebuche stark und stabil wächst.
Zum Schneiden empfehlen wir dir, eine manuelle Heckenschere zu verwenden. Mit ihr kannst du gezielt die Triebe kürzen. Eine Heckenschere mit Motor eignet sich weniger gut, weil die Hainbuche eher große Blätter besitzt. Diese werden durch die Heckenschere zerfetzt und die beschädigten Blattränder werden braun. Das sieht nicht so schön aus.
Die Hainbuche ist sehr schnittverträglich. Wenn du sie also mal sehr stark zurückschneiden möchtest, ist das ebenfalls möglich.
Hainbuche im Garten oder im Topf überwintern
Die Hainbuche gehört zu den mehrjährigen Pflanzen. Damit sie dir auch in den nächsten Jahren noch viel Freude bereitet, musst du sie richtig überwintern. Das ist aber ganz einfach:
Die Hagebuche ist eine winterharte Balkon- und Gartenpflanze. Sie kommt problemlos auch mit sehr tiefen Temperaturen zurecht, weshalb du sie auch nicht abdecken musst.
Sammle aber die heruntergefallenen Blätter auf, damit auch die unteren Pflanzenteile genügend Luft zum Atmen haben.
Der Hainbuche kannst du zudem einen Gefallen machen, indem du sie nach Schneefall etwas schüttelst, damit der Schnee runterfällt und sie nicht durch dessen Gewicht erdrückt wird. ⛄
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